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Alben/EPs
Details
Faust - ...Wakes Nosferatu (1997)
vom: 08.12.2023
Downloads:
238
Hochgeladen um:
18:05:06
Öffentlicher Name:
DAA2801
Format:
mp3
Beschreibung:
[img]links/images/splogo.jpg[/img] [center][img(width=500 height=480)]https://i.postimg.cc/NMBG4wSS/000.jpg[/img][/center] Experimental Fragt man einen amerikanischen Musikliebhaber nach wichtigen deutschen Bands, so kommt der Name Kraftwerk meist wie aus der Pistole geschossen. Das ist nicht weiter erstaunlich, bekannt genug sind die Düsseldorfer Elektronikpioniere schließlich. Was einen dann aber doch ein ums andere Mal in Verwunderung versetzen kann ist, wenn Bands wie Can, Neu!, Harmonia oder eben Faust gleich danach Erwähnung finden. Allen gemeinsam ist, dass sie Ende der 60er und vor allem in den 70er Jahren aktiv waren und mit ihrer musikalischen Experimentierfreudigkeit Maßstäbe setzten, die später mit dem, vor allem für Amerikaner äußerst einprägsamen Label "Krautrock" versehen wurden. Faust ist eine dieser Pioniere, die 1970 in Hamburg entstanden, als sich die Mitglieder zweier früherer Bands, Nukleus (bestehend aus Peron, Sosna und Westhoff) und Campylognatus Citelli (bestehend aus Diermaier, Irmler und Meifert), zusammenschlossen. Seit Anfang der 90er gehen Faust wieder unregelmäßig auf Tour und haben mit "Rien", "You Know FaUSt" und "Ravvivando" auch neue Studioalben veröffentlicht. Auf der CD sind überwiegend die langen Tracks enthalten. Durch eine neue Besetzung mit zwei Gitarristen, einem zusätzlichen Percussionisten und Bassspieler ist der Sound voller als die vorangegangenen Live-CDs. Eingängig ist die Musik nicht. Vielmehr klingt sie, als ob sich die Band nicht entscheiden kann, ob sie harten Rock, Avantgarde oder doch Ambient spielen will. Im "Aufbruch nach Rumänien" klingt die Gruppe so, als ob sie sich in einem Stanzwerk verirrt hätte. So kommen Diermaiers harte und monotone Rhythmen zum Einsatz, unterlegt mit anderen metallischen Geräuschen. Dazu sägt eine verzerrte Gitarre, im Hintergrund gibt es Orgelsounds, die klingen wie Schiffshörner oder floydsche Monotonie der Frühwerke verbreiten. Befremdlich und surreal, ich würde gern mal den Eindruck mit den Bildern des Film kennen lernen. Aber schon der zweite Titel zeigt trotz aller Rohheit eine wesentlich ruhigere Stimmung. Es herrschen freiere Klangstrukturen vor. Von einem langsam variierenden Orgelton zusammengehalten, gibt es Gitarrenfetzen und Schlagzeugimprovisationen zu hören, welche die "Verwirrung" musikalisch bestens ausdrücken. Noch karger klingt "Telepathi", das bis auf einen kurzen, heftigen Ausbruch diverser Percussions nur aus einem leisen, einsam im Raum stehenden Orgelklang besteht. Erinnert mich frappant an die PINK FLOYD um 1970. Auch die folgenden "Das Unheil breitet sich aus" und "Die Entscheidung" bedienen diese Klangwelt, hinzu kommen aber dezente Gitarren, die mal bluesig, mal wie Buckelwale klingen und Schlagzeug in FAUST-Manier, d.h. Fast schon maschinenartiger Rhythmus. Faust klingen mit diesem Album wie eine Mischung aus frühsiebziger Psychedelik a la Floyd und Industrialmusik der 80er. (babyblaue-seiten.de) CD version "A live interpretation by faust of the f. w. murnau film 'nosferatu'" - back cover notes [color=#FF0000]"Ausbruch Nach Rumanien" - 21.53 "Verwirrung" - 18.20 "Telepathia" - 6.44 "Kampf der Machte" - 5.27 "Das Unheil breitet sich aus" - 12.05 "Die Entscheidung" - 7.30[/color] Werner Diermaier Drums Hans Joachim Irmler Organ, Electronics Steven Wray Lobdell Guitar Lars Paukstat Percussion Michael Stoll Bass mp3 320
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